Da staunt ihr, was? Ja, wir haben eine eigene Seifenkiste und waren damit im September 2010 zum Rennen!
Sie hatte eines Tages plötzlich diese Idee, als sie einen Karton von Amazon in den Händen hielt. „Der sieht aus als wenn da eine Seifenkiste drin wäre“ und fing an zu schneiden und kleben, montierte Räder, Sitze, ein Lenkrad. Dann kam der Tag der Fahrprobe. Kasimir kam ans Steuer und ich auf den Sozius, extra für mich mit Gurt, super! Das war ein Gefühl! Nicht zu beschreiben! Wir jauchzten vor Vergnügen und in wilder Fahrt ging es über den Flur von Einer zur Anderen, hin und wieder zurück. Wir wollten gar nicht mehr aufhören! Doch jetzt sollte die Kiste noch gestylt werden. Sie bekam eine silberne Haut, die Sitze wurden mit schwarzem Leder überzogen und auf die Schnauze kamen unsere Initialen 1 KC (Nummer 1 von Kasimir und Cäsar, ist doch klar). Dann kam der Morgen des Rennens. Ein kurzes Frühstück, Möhre, Honigbrot und dann rein in unsere Kiste. Kiste in die Tasche - oh, zu klein, hm, die passt auch nicht, aaah, eine Ikeatasche passt. Damit gings zum Bahnhof, mit der Bahn nach Krefeld, weiter mit dem Bus zum Hülser Berg. Die Zuschauer strömten bereits zur Rennstrecke, wir hinterher. In den Fahrerboxen wurde noch letzte Hand angelegt, die Aufstellung zum Start wurde ausgerufen und dann ging es auch schon los. Auf die Rampe und ab zum ersten Durchlauf (ohne Wertung) die Strecke erkunden. Da sausen sie hin, mit ihren selbstgebastelten und fantasievollen Kisten, den Rennsteig hinab. Oooh, vorsicht, die „Sparkassen“kurve hat es in sich: ein Schlenker hier, ein Schlenker dort - geschafft, noch durch die Schikane und ab ins Ziel. Das Publikum tobt und ruft nach mehr, eine(r) nach der(m) anderen jagen sie dahin. Mit jeder Fahrt mutiger und schneller und wir mitten drin. So stellen wir uns Abenteuer vor!
Auf der Heimfahrt schliefen wir ein, träumten vom Rennen und vom nächsten Mal.
Da hilft nur » Youtube direkt aufrufen.