Und wieder 'rin in die Rüstungen -

Kasimir, Cäsar, Fredi und Kerl besuchen Israel

stöööhn . . .

Also Anfang März für » Cornwall in die Rüstungen war ja ok. Aber jetzt? Juli? 40 Grad Celsius plus an unserem Reiseziel?! Ganz ehrlich? Auch ohne Geschepper-Probleme am Flughafen haben wir uns nur daheim fürs Foto in Montur gezwängt.

Ja, pfff, und da war noch unser nach der » Bretagne im letzten Jahr angekündigtes "groooßes Abenteuer" - von wegen Bären beim Lachsfang zugucken. Genau, einige von euch hatten es erraten: Alaska. Und was hat jetzt Alaska mit den Kreuzrittern zu tun?

Nix. Nullkommanullnix.

Weil, und das solltet ihr wirklich wissen, der Reiseveranstalter, immerhin Marco Polo, die Reise abgeblasen hat. Weshalb? Zu wenige Anmeldungen; haben sie jedenfalls behauptet. Da dachten wir "schad". Aber es kam noch besser. Marco Polo bot uns als Alternative für exakt denselben Reisezeitraum eine andere Alaskareise an. Da hätten wir statt linksrum die Tour rechtsrum gemacht. Uuund? Achtung - Achtung, bitte festhalten und anschnallen: zum doppelten Preis! Da staunt ihr? Wir waren sogar sprachlos. Alaska rechtsäröm ist also doppelt so teuer. Solltet ihr also jemals fahren wollen, immer linksäröm! Jedenfalls gab das unsere Reisespardose beim besten Willen nicht her. Und Marco Polo zeigen wir jetzt ordentlich unsere Vier-Fellbuchstaben, so!

Kasimir, Cäsar und Fredi zeigen Marco Polo ihre Vier-Fellbuchstaben

Wir haben uns nach dieser Botschaft auf selbige gesetzt, kurz überlegt und gemeinschaftlich beschlossen: auf geht's nach Israel:

Das Heilige Land

Gut, dass wir unsere Rüstungen daheim gelassen hatten. Nicht nur wegen der Temperaturen, nein, auch wegen der Kreuzritter. Weil von denen haben wir nämlich am wenigsten gesehen - unsere magere Ausbeute:

Enttäuscht waren wir trotzdem nicht, im Gegenteil. Du meine Güte! In Israel ist jedes Steinchen Geschichte, egal wo! Also 'mal davon ausgehend, dass Ihr alle Bibel-fest seid, zumindest ein bisken, ja?, verzichten wir darauf die Inhalte der Evangelien wiederzugeben. Wir sind nahezu auf den selben Wegen gewandelt wie Jesus, ja ehrlich. Und dann sind da ja noch die beiden anderen, gaaanz langsam: mo-no-the-is-tisch-en (Moment ... , ha, richtig geschrieben!) Religionen, der Islam und das Judentum. Da können wir jetzt auch ganz ganz viel drüber erzählen. Ja, schon gut, will keiner lesen. Alle sind nur scharf auf Fotos, seufz. Wir erzählen trotzdem 'was, ein klitzekleines mini-bisken, das schafft Ihr ...

 

Also die Juden in Israel - da gibt es ganze viele unterschiedliche Gruppierungen. Am verwirrensten fanden wir die Orthodoxen. Nicht wegen der Kleidung und dem Aussehen (Hüte, Bärte, Löckchen an den Seiten, schwarze Kledage mit weißen Hemden), ne, wegen der Regeln, die die haben. Stellt euch vor wir wären keine Jungs sondern Mädels. Dann müssten wir uns doch tatsächlich einmal im Monat das Haupthaar kahlscheren! Wie sähe das denn aus?! Obendrein dürften wir dann jedoch Perücken tragen!-??- Und sagen dürften wir möglichst auch nix. Weshalb? Mädels, also Frauen, sind angeblich die personifizierte Sünde. Da habt Ihr's. Haare und Stimme sind betörend und das geht gar nicht. Und kochen, koscher (seltsames Wort), bedeutet: Milchprodukte und Fleisch dürfen nicht zusammenkommen und schon gar nicht in einer Küche zusammen gekocht werden. Folge: In unseren Unterkünften gab es morgens Milchprodukte zum Frühstück und abends Fleischwaren. Alles hochoffiziell "zertifiziert", also Stempel druff vom Oberrabbiner, dass ordnungsgemäß getrennt gekocht wurde. Glücklicherweise brauchen orthodoxe Juden in Israel nicht arbeiten. Weil sie so gläubig sind, bekommen sie das Geld zum Leben vom Staat. Damit können sie dann zwei Küchen in einem Haushalt einrichten, um koscher kochen zu können. Also das Geld nehmen wir, einverstanden, den Rest eher nicht.

 

Und dann die Muslime in Israel. In Bethlehem wurden wir morgens schon um 4 Uhr vom Muezin geweckt, der vom Minarett zum Gebet rief. Leider durften wir keine Moschee betreten, sehr schade. Die sollen nämlich wunderschön von innen sein. Jedenfalls waren alle total super-nett.

 

Traurig finden wir, dass es ein endloses Gezänk in Israel, vor allem in Jerusalem gibt. Gar nicht lustig. Sogar so unlustig, dass während unseres Aufenthaltes wieder einmal ein Attentat stattfand, am Felsendom. Und es gibt sogar eine Mauer, die Jerusalem in zwei Hälften teilt. Wir wünschen allen von ganzem Stofftierherzen ein friedliches Miteinander!

So, Ihr habt es geschafft, es hat die längste Zeile gedauert. Jetzt gibt es Fotos, endlos.

unsere Anreise

wir unterwegs und an heiligen Plätzen

außerdem heilige Plätze, ohne dass wir zu sehen sind

Jetzt kommen Fotos, die in Schleidern , hach, so muss es geschrieben sein: Slidern angezeigt werden Weshalb? Wegens dem Handyjedöns, damit alle Handydschankies Handynutzer nicht den Daumen zum Scrollen strapazieren müssen. Wir dachten, wir probieren das 'mal aus.Obwohl -, ehrlich? Unsere Seite ist viel viel schöner und in Ruhe anzugucken auf einem SchLaptop oder Eipäd iPad oder PeCe (Herrschaftszeiten, wer tippt denn hier?!). Außerdem muss statt gescrollt jetzt geklickt werden. Weil alle Slider auf einer Seite geht nicht. Da dauert das Laden einfach viel zu lange. Guckt auf alle Fälle rein, ja? Die Bilder lohnen sich, wirklich, wir haben uns ganz doll viel Mühe gegeben.

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ALSO: Tatsächlich hat sich kaum jemand die Mühe gemacht die Slider anzugucken. Und weshalb? Klicken ist wohl noch dööfer als scrollen., ts. Ja dann zeigen wir die Fotos doch hier!

Architektur

Grünjemüs

Gassen und Strassen

Märkte (auch mit Grünjemüs)

Getier

Kurioses

Bei den Kuriositäten wollen wir kurz senfen, also unseren Senf dazu geben. Keine Sorge, nicht zu allen, obwohl, ja, schon gut, wär zu viel. Also:

  • Napoleon! Der war 1799 auf Feldzug in Israel - wer hätte das gedacht.
  • Windmühle in Jerusalem?! Erbaut 1858 von Moses Montefiore, der leider nicht bedacht hatte, dass es gar keinen Wind gibt, aua . . .
  • Mona Lisa im Hotelzimmerschrank war eine echte Überraschung; leider nicht das Original.
  • 'Casa nova' oder Casanova?
  • Wegweiser ins Nirvana!
  • Und dann die Krönung der Krone - Dornenkrone in der Geschenkpackung . . . Da-ha sagen wir jetzt nix zu . . .

 

Was für eine tolle Reise,

Shalom Israel!


Zum letzten Foto-

kaum das wir zu Hause waren, haben wir unseren Rucksack neu gepackt und sind noch ein paar Tage an die See, Holland. Der kleine orange Koffer ist ihr Koffer, mit dem sie acht Tage in Israel on tour mit uns war. Der große dunkle Koffer ist der Koffer der anderen ihr, mit dem diese vier Tage nach Holland gefahren ist - kein Kommentar.

So Ihr Lieben, erschöpft? Wir ja, diesmal haben wir uns mit Fotos sozusagen selbst erschlagen. Aber die sind uns alle wichtig, weil Israel sooo viel wichtige Geschichte hat. Und zu allem lohnt es sich in Wikipedia nachzulesen.

Jetzt machen wir in diesem Jahr auch nur noch Erholungsferien in (lau)warmen Gefilden. Na, werdet Ihr ja dann sehen. Und während sie die Bilder für uns hochgeladen hat, waren wir bei » Frau Paul, die uns vermessen und beschneidert hat. Was? Kimonos! Im nächsten Jahr geht es zur Kirschblüte nach Japan! (Garantierte Durchführung!!! Von wegen Alaska, ph.)

 

Herzlichst

Euer Kasimir, Cäsar, Fredi und Kerl

 

p.s.

Eines wollen wir noch schnell berichten. Wir haben Erdnüsse in der Schale gekauft und gemümmelt. Überraschung! Die schmeckten doch tatsächlich gesalzen?! Da haben wir genauer hingeschaut und siehe da, die Erdnüsse sind in der Schale in Salz eingelegt! Köstlich, fänden wir toll, wennn es die auch bei uns geben würde.

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